Wenn du in den Spiegel schaust – was siehst du wirklich? Vielleicht siehst du eine Person, die sich oft selbst kritisiert, die an sich zweifelt oder nicht genug fühlt. Aber heute möchte ich dich einladen, genau hinzuschauen.

Schau dir in die Augen und erinnere dich daran, dass du stark, wunderschön und genug bist. Es ist Zeit, die positiven Dinge zu sehen – nicht nur an deinem Äußeren, sondern auch in deinem Inneren. Sag dir selbst: „Ich liebe meinen Mut“, „Ich bin stolz auf meine Reise“, oder „Ich habe die Kraft, alles zu erreichen, was ich mir vornehme.“

Die Spiegelarbeit kann anfangs unangenehm sein. Du wirst vielleicht die leise Stimme der Selbstkritik hören – aber das ist der Moment, in dem du ansetzen musst. Denn in diesem Moment beginnst du, die Wahrheit zu erkennen: Du bist wundervoll, so wie du bist.

Diese Übung wird dein Selbstbild verändern. Und mit jeder positiven Aussage stärkst du die Verbindung zu deinem wahren Ich. Du bist einzigartig, du bist genug, und du verdienst es, dich selbst zu lieben.

Und so funktioniert die Spiegel-Übung:

  1. Finde einen ruhigen Moment: Nimm dir 5 bis 10 Minuten Zeit, in denen du ungestört bist. Stehe vor einem Spiegel – am besten in deinem Schlafzimmer oder einem Ort, an dem du dich wohl und sicher fühlst.
  2. Blickkontakt mit dir selbst: Schau dir tief in die Augen. Nimm dir einen Moment, um dich selbst wahrzunehmen – nicht nur dein Spiegelbild, sondern auch die Emotionen, die aufkommen. Vielleicht spürst du Unbehagen, Unsicherheit oder sogar eine innere Widerstandskraft. All das ist okay. Akzeptiere es.
  3. Beginne mit einer positiven Aussage: Sage laut, was du an dir liebst, ohne dich zu zensieren. Du kannst bei deinem Körper anfangen, aber gehe auch zu deinen inneren Qualitäten über. „Ich liebe es, wie meine Augen funkeln, wenn ich lache.“ Oder „Ich bin stolz auf meine Stärke und die Fähigkeit, Herausforderungen zu meistern.“ Es kann etwas so Einfaches sein wie „Ich bin genug“ oder „Ich verdiene Liebe und Respekt“.
  4. Gefühle wahrnehmen und annehmen: Während du sprichst, lasse die Worte tief in dein Herz sinken. Achte auf die Gefühle, die hochkommen. Wenn du dich dabei verletzlich fühlst oder Schwierigkeiten hast, bestimmte Dinge zu sagen, sei sanft mit dir selbst. Lasse Raum für diese Gefühle, aber erinnere dich daran, dass du genau in diesem Moment genau richtig bist – in deiner vollen Authentizität.
  5. Wiederholung und kontinuierliche Praxis: Diese Übung ist ein Prozess. Es wird Momente geben, in denen du es schwer findest, aber bleibe dran. Mit jeder Wiederholung wirst du feststellen, dass du mehr und mehr Dinge an dir schätzen kannst – sowohl äußerlich als auch innerlich.

Die Spiegelarbeit ist eine transformative Übung. Sie hilft dir nicht nur, deine äußere Schönheit zu sehen, sondern auch die innere Stärke, die in dir steckt. Du beginnst, dich selbst mit mehr Mitgefühl und Respekt zu behandeln. Du entdeckst dein wahres Ich, das sich nicht verstecken muss, sondern in seiner vollen Kraft leuchtet.

Vergiss nie: Nur du hast die Kraft und die Möglichkeit, deine eigene Sichtweise auf dich und deinen Körper zu verändern! Also, was siehst du jetzt im Spiegel?

Ich wünsche dir, dass du diese Übung voller Freude und Neugierde machen kannst.

Alles Schöne, Tina

PS: Das Titelbild zeigt mich. Das Foto hat Nadine Wisser von www.nadinewisser.de aufgenommen.